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Pressemitteilung 06/2001


Studie zur Vergütung lokaler Mitarbeiter in deutschen Auslandsniederlassungen

Traumgehälter für Führungskräfte in Down Under

Gummersbach im Februar
2001 Die lokalen Mitarbeiter von Auslandsniederlassungen deutscher Firmen verdienen in Australien am besten. In Osteuropa werden die niedrigsten Gehälter gezahlt. Dies sind Ergebnisse der Studie "Lokale Angestellte in deutschen Auslandsniederlassungen", angefertigt von der Kienbaum Management Consultants GmbH (KMC). Die KMC befragte 234 Unternehmen aller Größen und Branchen. "Die Vergütungspolitik befindet sich nicht nur national im Wandel. Gerade auf internationaler Ebene unterstützt eine sinnvolle Vergütungspolitik die Motivation der Mitarbeiter. Sie hilft, leistungsstarke Mitarbeiter langfristig zu binden", sagt Bernd Kuhnert, Projektleiter der Studie bei Kienbaum. Australien ganz vorne An der Spitze der Gehaltsliste stehen in den untersuchten Ländern die Geschäftsführer auf dem fünften Kontinent. Der einheimische Leiter einer deutschen Unternehmens-niederlassung in Australien verdient durchschnittlich 205.000 Euro, zuzüglich einem variablen Anteil von 51.000 Euro. Zum Vergleich: In Deutschland verdient eine Führungskraft in der gleichen Position 190.000 Euro. Ganz anders das Bild in Osteuropa: In der Slowakei erhält ein Geschäftsführer 38.000 Euro inklusive aller Zulagen; in Russland und Ungarn sind es 40.000 beziehungsweise 43.000 Euro.

Große Unterschiede auf allen Hierarchieebenen

Für die Studie wurden die Daten von insgesamt 2.400 Positionsinhabern in 28 Ländern rund um den Globus einbezogen. Auch bei den leitenden Angestellten wird Down Under am besten bezahlt. Ein Leiter der Vertriebsabteilung verdient hier durchschnittlich rund 155.000 Euro (Deutschland: 102.000 Euro). Auch in den USA werden mit 152.000, bei einem Festgehaltsanteil von 108.000 Euro, gute Gehälter gezahlt. Das Schlusslicht bilden auch in dieser Kategorie die Slowakei und Russland mit je 24.000 Euro Jahresgesamtgehalt.

Etwa 33 Prozent der untersuchten Unternehmen gehören zum Dienstleistungsgewerbe; 39 Prozent zählen zum Handelsgewerbe und 28 Prozent zum produzierenden Gewerbe. Der größte Teil der Unternehmen hat einen Jahresumsatz von zehn Millionen Mark bei einer Mitarbeiterzahl von 250. Die Gehaltsunterschiede ziehen sich international durch alle Hierachieebenen. Laut Studie verdient ein Finanzbuchhalter in Australien jährlich 51.000 Euro (Deutschland: 36.000 Euro). Auch in der Schweiz und in Japan ist die Vergütung hoch: Sie liegt hier bei 40.000 beziehungsweise 43.000 Euro. Mit weit weniger müssen hingegen die Sachbearbeiter von Niederlassungen in der Slowakei auskommen: Sie verdienen 4.600 Euro jährlich. Die Nachbarn in Tschechien erhalten mit rund 8.000 Euro nur unwesentlich mehr als ihre Kollegen in Indien mit 6.500 Euro. Kommt ein Sachbearbeiter in der Buchhaltung in China auf 13.000 Euro Jahresgehalt, verdient eine Sekretärin hier lediglich 6.000 Euro. In Ungarn ist es mit 7.000 Euro nur unwesentlich mehr; ebenso in der Slowakei mit rund 8.000 Euro. Ganz anders in der Schweiz: Hier verdient eine Sekretärin im Durchschnitt 43.000 Euro und somit rund 3.000 Euro mehr als ein Sachbearbeiter in der Buchhaltung.

Niedrige Lohnnebenkosten zahlen sich aus

Ein Grund für die Unterschiede in der Vergütung: Lebenshaltungskosten sowie fiskalische und sozialversicherungsbedingte Abgaben divergieren in den untersuchten Ländern erheblich. So liegt der Höchststeuersatz in Russland bei nur 35 Prozent. Auch in Ungarn, der Slowakei (jeweils 40 Prozent) und der Schweiz (42,44 Prozent) ist er relativ niedrig. In Australien liegt der höchste Steuersatz immerhin bei 47 Prozent. Die höchsten Steuersätze weisen die Niederlande (60 Prozent), Belgien (55 Prozent) und Frankreich (54 Prozent) aus.

Die Lohnnebenkosten hingegen liegen in Australien lediglich bei 29 Prozent der Gesamtkosten - eine Erklärung für die hier gezahlten Spitzengehälter. Auffällig hoch ist der Anteil der Lohnnebenkosten in der Volksrepublik China mit rund 61 Prozent. Auch in Frankreich (47 Prozent), Ungarn (44 Prozent) und Japan (41 Prozent) fallen relativ hohe Lohnnebenkosten an. "Innovationsfähigkeit, visionäres Denken und Flexibilität werden heute von allen Mitarbeitern eines Unternehmens eingefordert. Eine effiziente Vergütung in einem angemessenen Kostenrahmen wird zu einem immer wichtigeren Wettbewerbsfaktor auf dem globalen Markt. Mit der Studie "Lokale Angestellte in deutschen Auslandsniederlassungen" bieten wir Unternehmen alle für eine sinnvolle Vergütungspolitik benötigten Informationen", sagt Bernd Kuhnert.

Detaillierte Angaben zur Vergütungspolitik für die lokalen Mitarbeiter in Auslandsniederlassungen enthält der vollständige Ergebnisbericht "Lokale Angestellte in deutschen Auslandsniederlassungen".
Er ist zum Preis von 1.300 DM + MwSt. direkt bei der
Kienbaum Management Consultants GmbH,
Postfach 10 05 52,
51605 Gummersbach,
(Fax: 02261/703-200),
oder unter www.kienbaum.de zu beziehen.

Für Rückfragen steht Herr Bernd Kuhnert, Projektleiter der Studie, gerne zur Verfügung.
Telefon: (0 22 61) 7 03-6 28
E-Mail: E-Mail: bernd.kuhnert@kienbaum.de


 
link zu kienbaum
 
Weitere Pressemitteilungen der Kienbaum Vergütungsberatung finden Sie hier in unserer

Übersicht


 
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