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Pressemitteilung 05/2001


Neue Kienbaum-Studie zur Vergütung deutscher Fach- und Führungskräfte in Auslandsniederlassungen

In Japan ist die Mark nur 50 Pfennig wert

Gummersbach im Februar 2001
Deutsche Unternehmen honorieren den Auslandseinsatz ihrer Fach- und Führungskräfte mit zahlreichen Zulagen und Prämien. Es herrscht aber branchenübergreifend Unsicherheit hinsichtlich der Höhe und Zusammensetzung der Bezüge und Zulagen. Dies ist ein Ergebnis der Studie "Vergütung und Einsatzbedingungen von Expatriates 2000", angefertigt von der Kienbaum Management Consultants GmbH (KMC). Grundlage der Studie ist eine Befragung von 118 deutschen Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branchenzugehörigkeit. "Der Binnenmarkt hat die Grenzen in Europa weitgehend abgebaut. Die Internationalisierung von Handel und Dienstleistungsgewerbe ist aber zunehmend global ausgerichtet. Vor diesem Hintergrund gewinnt eine angemessene Vergütungsstrategie noch mehr Bedeutung", sagt Bernd Kuhnert, Projektleiter der Studie bei Kienbaum.

Schlaraffenland Ungarn - Luxus-Nation Japan?

62 Prozent der befragten Unternehmen orientieren sich bei der Vergütung ihrer Expatriates, also deutscher Mitarbeiter, die an einem Auslandsstandort eingesetzt werden, am Home-Country-Prinzip. Sie zahlen Gehälter, die sich an den Vergütungsstrukturen im Heimatland orientieren. Lediglich 16 Prozent nehmen das Niveau des Einsatzlandes als Basis für die Gehaltssummen. Die Lebenshaltungskosten unterscheiden sich in den 38 untersuchten Ländern ganz erheblich. Während etwa in Ungarn für Waren im Wert von einer Mark in Deutschland lediglich 63 Pfennig aufgewendet werden müssen, sind es in Japan satte 2,04 Mark. Um diese und andere Besonderheiten bei der Bezahlung ihrer Fach- und Führungskräfte zu berücksichtigen, schnüren die befragten Unternehmen zumeist ein ganzes Vergütungspaket für ihre Expatriates. Dieses besteht in der Regel aus Grundgehalt, Zulagen wie Auslandsprämie und Erschwerniszulage sowie weiteren Ausgleichszahlungen wie Kaufkraft-, Wohnkosten- oder Schulkostenausgleich.

Motivation durch Prämien

"Eine Auslandsprämie wird in der Regel als Anreizprämie verstanden und bei 70 Prozent der befragten Unternehmen als Sonderleistung gewährt. Die Unsicherheit bei der Bemessung dieser Zulage spiegelt sich in der Höhe der gezahlten Auslandsprämien wider", sagt Bernd Kuhnert. Die Spannbreite reicht von fünf bis 80 Prozent eines monatlichen Grundgehalts; werden dagegen pauschale Sonderprämien gewährt, variieren die Zahlungen von 5.000 bis 13.000 Euro.

Die Lebenshaltungskosten im Einsatzland werden durch einen Kaufkraftausgleich zu einem relevanten Instrument der Vergütungspolitik. 71 Prozent der Unternehmen gewähren einen separaten Kaufkraftausgleich. Dieser wird zumeist zum Grundgehalt hinzu gerechnet. Aber auch eine Berechnung nach Grundgehalt plus Auslandsprämie ist möglich. In diesem Zusammenhang ist es relevant, dass im Durchschnitt lediglich 71 Prozent der im Ausland erhaltenen Bezüge tatsächlich auch im Gastland ausgegeben werden.

Berufserfahrung und Fremdsprachen gefragt

Die durchschnittliche Dauer des Auslandsaufenthalts eines Expatriates liegt bei den untersuchten Unternehmen zwischen drei und fünf Jahren. Bevorzugt werden für einen Auslandseinsatz bei Führungskräften Mitarbeiter mit rund fünf Jahren Berufserfahrung; bei Fachkräften liegt die Anforderung an die Berufserfahrung bei durchschnittlich drei Jahren. 57 Prozent der Unternehmen setzen lediglich bereits im Unternehmen tätige Mitarbeiter als Expatriates ein. Vorausgesetzt werden bei den ausgewählten Mitarbeitern fundierte Fremdsprachen- sowie umfassende Produkt- und Fachkenntnisse.

Lohnnebenkosten als Wettbewerbsfaktor

Als Gründe für die Verlagerung von Dienstleistung oder Produktion ins Ausland werden hohe Personal-, Energie- und Rohstoffkosten in Westeuropa sowie weitere Standortvorteile wie steuer-, arbeits- und sozialrechtliche Aspekte genannt. Als Ziele des Auslandsengagements nennen 76 Prozent der Unternehmen den Know-how-Transfer und 51 Prozent die Verbesserung der Kommunikation mit dem Stammhaus.

Detailliertere Angaben zur Expatriates-Vergütungspolitik deutscher Unternehmen enthält der vollständige Ergebnisbericht "Vergütung und Einsatzbedingungen von Expatriates".

Er ist zum Preis von 1.900 DM + MwSt. direkt bei der
Kienbaum Management Consultants GmbH,
Postfach 10 05 52,
51605 Gummersbach,
Fax: (0 22 61) 7 03-2 00,
oder unter
www.kienbaum.de
zu beziehen.

Für Rückfragen steht Herr Bernd Kuhnert, Projektleiter der Studie, gerne zur Verfügung.
Telefon: (0 22 61) 7 03-6 28
E-Mail: E-Mail: bernd.kuhnert@kienbaum.de


 
link zu kienbaum
 
Weitere Pressemitteilungen der Kienbaum Vergütungsberatung finden Sie hier in unserer

Übersicht


 
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